Bis 2016 wurde bei Renovierungen im Gebäude (außer im Kellerbereich) nur abgehängte Decken verbaut. Bei der Sanierungsmaßnahme im Obergeschoss im Raum ‚Nord/Ost‘ sollte erstmals versucht werden, die Decke in Lehm auszuführen. Hierfür sprachen folgende Gründe:
- höhere Deckenhöhe und hierdruch
- angenehmeres Raumgefühl sowie
- erhoffte schöne Optik
Offen war, wie sich die Decke hinter den unter die Deckenbalken genagelten Spanplatten gestalten würde – und ob die Deckenbalken hinterher sichtbar – oder verputzt hergerichtet werden sollten.
Bild: altes historisches Deckenbild – tapezierte Spanplatten mit starken Rissen an den Kanten auf Grund fehlender Entkopplungen sowie den üblichen Bewegungen eines Fachwerkhauses
Bilder: Decke nach entfernen der Spanplatten – mit Lehm verputzte Deckenbalken – weiß gekalkt
Entsprechend wurde folgfender Entschluß für das neue Finish gefasst:
- Kalkanstrich entfernen
- Lehmfinish in Glattputz mit Kelle auftragen
- mit Lehmfarbe weiß streichen
Einziger ‚Nachteil‘ – der Einbau ‚indirekter Deckenstrahler‘ in die Lehmdecke ist nicht möglich – aber, das lässt sich verkraften 😉





